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zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011 8. März 2011
Es ist ja nun wirklich kein Geheimnis: Die FREIEN WÄHLER in Frankfurt schätzen die Grünen ganz und gar nicht. Umgekehrt sieht es nicht anders aus, was auch verständlich ist. Denn wer sich Politik und Personal der Grünen in Frankfurt so kritisch anschaut wie die FREIEN WÄHLER, der kann nicht wohl gelitten werden von einer Partei, die moralisierenden Übermut, arrogante Intoleranz und ausgeprägten Sinn für Selbstversorgung mit Steuermitteln sehr erfolgreich vereint.
Ein aktuelles, wenngleich kein rein kommunalpolitisches Beispiel für die typische Machart der Politik der Grünen ist der Konflikt um die Benzinsorte E10. Es waren die nämlichen Grünen in Zeiten der rot-grünen Bundesregierung, die den Weg in das heutige E10-Chaos eröffneten. Und es war der damalige Bundesumweltminister Trittin (Bekanntes Zitat: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich großartig“), der damals das Ziel formulierte, die Produktion des sogenannten Bio-Sprits zu fördern und den Verbrauch auszuweiten.
Zuerst die Schröder-SPD, dann die Große Koalition und schließlich auch noch die bürgerliche CDU/FDP-Regierung sind dem längst aus dem Amt geschiedenen Trittin kreuzbrav gefolgt – das verheerende Resultat ist jetzt zu besichtigen. Was aber machen nun die Grünen in Anbetracht dessen, was sie einst veranlasst und tatkräftig mit angerichtet haben? Jetzt wollen sie schon immer gegen E10 gewesen sein! Folglich steht der smarte CDU-Umweltminister Röttgen ebenso hilflos da wie vor einigen Tagen aus ganz anderen Gründen sein CSU-Kollege zu Guttenberg.
Wen das jedoch in intimer Kenntnis der Frankfurter Politik und der Rolle der Grünen darin überhaupt nicht wundert, das sind die FREIEN WÄHLER. Von ihnen stammt die wiederholte, stets vergebliche Warnung: „Die Grünen haben noch jeden ruiniert, der mit ihnen ins Bett gegangen ist“. Niemand hat das so bitter erfahren wie die SPD in Frankfurt, die sich bis heute von der Koalition mit den Grünen nicht erholt hat. Der CDU, die seit nunmehr einem Jahrzehnt den Grünen in Koalitionen verbunden sind, wird es nicht anders gehen – darüber dürfte die Frankfurt-Wahl am 27. März markant Auskunft geben.
Was die Grünen in Frankfurt bislang bei allen teuren Fehlschlägen, Pleiten und
Verantwortungslosigkeiten ihrer Magistratsmitglieder gerettet hat, war die nachgerade masochistische Nachgiebigkeit ihrer Koalitionspartner und der unbedingte Verlass auf ihre zahlreichen Unterstützer in den Medien - ob nun Zeitungen, Rundfunk oder Fernsehen. Die Grünen sind es deshalb gewohnt, sich fast alles erlauben zu können. Die FREIEN WÄHLER allerdings waren und werden zu dieser „Toleranz“ nie bereit sein. Gerne mehr Grün in Frankfurt, aber bitte, liebe Wähler: Weniger Grüne!
Warum schimpfen die Freien Wähler immer auf die Grünen, diese Partei ist doch viel besser als die SPD oder CDU
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