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Mittwoch, 22. September 2010

Wir möchten keine neuen Überflugstrecken, ein echtes Nachtflugverbot und die Einhaltung des Lärmschutzes! Teil 2 BBI

Die Freien Wähler Berlin haben schon in ihrem ersten Aufruf über die Schwindeleien der Berliner Politiker und des Senats darauf hingewiesen, dass der Lärm sich in der Nacht (bis zu 103 Flüge) aber auch am Tag durch das Starten und Überfliegen ins Unerträgliche steigern wird, wenn wir nichts dagegen tun. Alle Bezirke im Süden von Berlin sind betroffen. Der Lärm beginnt ab 3. Juni 2012!!!

Das verschwiegene Konzept für die Startrouten und Überflugstrecken des künftigen Schönefelder Flughafens ist seit 2004 nicht neu. Schon 2009 haben der Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB, www.bvbb-ev.de) darauf hingewiesen und die Freien Wähler Berlin mit der Bezirksgruppe FW Treptow-Köpenick einen Aufruf gestartet, das Konzept zu hinterfragen. Dem Flughafensprecher Ralf Kunkel darf man seine Beschwichtigungen nicht glauben, da die Anteilseigner die öffentliche Hand sind und der Aufsichtsrat von SPD und CDU bestimmt werden.

Wir haben gespendet für den Einspruch beim Bundesverwaltungsgericht gegen den der neue Planergänzungsbeschluss, der uns Bürgern untergeschoben werden sollte.

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat jüngst die Wahrheit dargestellt und die Parteien wollen nicht mal den Fluglärm nachts eingestehen. Es wird im Durchschnitt eine Überflughöhe von 1500- 3000 Metern geben.

Nun endlich wachen auch die Bürger der anderen Bezirke auf. Wir begrüßen die vielen Bürgerinitiativen, wie z. B. „Keine Flugrouten über Berlin“ von Zehlendorf, mit der Initiatorin Marela Bone-Winkel aus Nikolassee.
Wir sollten aber die Bürgerinitiativen bündeln, damit sie nicht von den Politikern und dem Senat gegenseitig ausgespielt werden.
Die Wahrheit ist, dass Berlin noch viele große Probleme mit dem neuen Flughafen und seinen Flugrouten bekommt, als bisher angenommen worden war.

Deshalb wird der Senat von den Freien Wählern Berlin aufgefordert, schnellstens:

1.Eine Lärmschutzanalyse für Schönefelder Flugzeuge beim Starten und Überfliegen der Berliner Bezirke zu erstellten und den Bürgerinitiativen vorzustellen, bevor die endgültige Endscheidung der Routen durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung in Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Umweltbundesamt erfolgt.
2.Dass die Flugrouten beim Starten und Überfliegen in geringer Höhe nicht über Berlin erfolgen.
3.Dass in der Zeit zwischen 22:00 bis 6:00 Uhr keine Starts und Landungen über Berlin erfolgen dürfen, um den Lärm- und Gesundheitsschutz für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
4.Den Lärmschutz für alle Verkehrsanbindungen mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld zu besprechen, und keine vollendeten Tatsachen zu schaffen.

Sollten die vier Punkte politisch nicht anders realisiert werden, muss ein Volksbegehren durchgeführt werden.

Wenden Sie sich an die Freien Wähler Berlin, wir unterstützen Sie.
Buergerbegehren_Nachtflugverbot@web.de. oder FWTreptow-Koepenick@online.de

Anrainer: Schützen Sie sich und die Zukunft Ihrer Kinder.

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