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Sonntag, 14. November 2010

Die FREIEN WÄHLER kommen!!!

Die Freien Wähler wollen nach oben
Bundes- und Landesvereinigung sucht Gleichgesinnte / Ziel ist auch der Einzug in den Bundestag und in die Landesparlamente.

Hubert Aiwanger und Cordula Breitenfellner ziehen seit Monaten durchs Land, um den Bekanntheitsgrad der "Bundesvereinigung Freie Wähler" zu erhöhen, um sie "salonfähig" zu machen. "Wir wollen zeigen", so Aiwanger, "dass die Freien Wähler zu vernünftigen Lösungen fähig sind" – nicht nur auf der Ebene der Gemeinden, Städte und Kreise, sondern auch auf Landes- und Bundesebene. "Die Freien Wähler haben in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet, doch leider Gottes sehen wir, dass auch weiter oben bessere Politik dringend gefragt ist." Die Bürger wendeten sich immer mehr von den etablierten Parteien ab: "Auch die bürgerliche Mitte kehrt längst Schwarz und Gelb den Rücken zu und geht geradewegs zu den Grünen, an die Ränder oder in die Wahlenthaltung." Die Freien Wähler könnten in Land und Bund das Vakuum füllen, für das die Unfähigkeit der bürgerlichen Parteien gesorgt habe. Deren Politik steuere auf den Zusammenbruch des bürgerlichen Lagers zu.

Aiwanger kann bereits auf einschlägige Erfolge verweisen. Im März wurde er zum Bundesvorsitzenden der neu gegründeten "Bundesvereinigung Freie Wähler e.V." gewählt. Diese ist beim Bundeswahlleiter gelistet und kann an allen nationalen Wahlen teilnehmen.

Aiwanger und Breitenfellner wollen in möglichst allen Bundesländern Kandidaten für die anstehenden Wahlen gewinnen. Sicher sind bereits die Kandidaturen für die Landtage in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Berlin.

Die Bundesvereinigung will vor allem dem Mitspracherecht der Bürger mehr Raum einräumen, Volksentscheide auf Bundesebene sollen Standard werden, ebenso die Direktwahl des Bundespräsidenten. Die "Erdung", den gesunden Menschenverstand, den Freie Wähler seit Generationen auf kommunaler Ebene an den Tag legten, so Breitenfellner, "wollen wir auf Bundesebene transportieren". Man fühle sich, so Aiwanger, als unabhängige bürgerliche Kraft, die keine Konzernspenden annehme und dafür kämpfe, dass der Einfluss der Parteien in Politik und Gesellschaft gedeckelt werde.

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